In dem Film stehen sich zwei gegensätzliche Muster gegenüber.
Das erste Muster zeigt Will in seinem gewohnten Milieu. Dazu gehören die Settings rund um Süd-Boston und sein Zuhause. Er lebt dort zusammen mit seinen Freunden. Ihre Sprache untereinander besteht aus ungenierten und schroffen Bemerkungen. Die Kleidung seiner Freunde ist bunt und lebendig (siehe Farbe). Will trägt zerrissene T-Shirts und fleckige Hosen (siehe Kostüme). Schlägereien gehören zu ihrem Alltag. Das zeigt sich sehr gut in dem zweiten Video. Die Musik ist fröhlich und ruhig.
Die Jugendlichkeit wird ebenfalls mit dem Acting des Protagonisten unterstützt. Er agiert lässig und arrogant. Fühlt er sich bedroht oder schwach wird er aggressiv.
Zu Beginn lebt der Protagonist seine Jugend vollständig aus. Im Laufe des Films begibt er sich jedoch auf die Suche nach sich selbst und wird langsam erwachsen. Er lernt ein neues Milieu kennen (siehe Narration).
Dieses wird mit dem zweiten Muster deutlich umschrieben.
Der Protagonist wird in der Universität und dem Therapiezimmer immer wieder mit dem neuen Milieu konfrontiert. Umso erwachsener Will wirkt, desto stärker verändert sich seine Kleidung. Seine T-Shirts sind nicht mehr zerrissen und manchmal trägt er ein Hemd. Auch seine Sprache verändert sich. Er redet freundlich mit Skylar, Sean oder dem Professor und achtet mehr auf seine Worte.
Weiterhin agiert er weniger arrogant und lässig. Am Ende des Films ist er sogar bereit, Gefühle zuzulassen und zu zeigen, indem er weint und Sean umarmt.
Der Protagonist wandert immer wieder zwischen diesen Mustern hin und her. Die unterschiedlichen Settings verstärken sein Verhalten in dem jeweiligen Muster. So benimmt er sich immer sehr jugendlich, wenn er mit seinen Freunden unterwegs ist. Ist er jedoch bei Skylar, wirkt er meistens sehr erwachsen.
Abgegrenzt werden diese beiden Muster mit zwei weiteren Mustern.
In den immer wieder auftretenden Therapiesitzungen mit Sean wird der Protagonist dazu angeregt, sein altes Leben und Verhalten zu Überdenken. Das Ziel dieser Sitzungen ist es, dass Will sein jugendliches Verhalten und sein altes Milieu aufgibt und sich dem Neuen und Erwachsenen zuwendet.
Mithilfe der unter Punkt „Ton und Musik“ analysierten Verbindung von Streicher, Flöte und Klavier wird der innere Prozess der Protagonisten hervorgehoben. Will stößt in dem Film immer wieder auf Situationen in denen er angeregt wird, über sein momentanes Leben nachzudenken. Zuerst sind dies sehr heitere Situationen, in denen er eine Aufgabe löst und inneres Glück empfindet. Im Verlauf des Dramas wird er jedoch auch immer wieder mit seinen Ängsten konfrontiert. Diese zwingen ihn immer wieder in sein altes Muster zurück, machen ihn aber unglücklich. Das zeigt sich zusätzlich in den dunkler beleuchteten Settings.